Industriegeschichte erleben im Märkischen Sauerland
Das Märkische Sauerland war von jeher reich an Eisenerzvorkommen – und sie werden seit langem genutzt. Im frühen Mittelalter wurde das Eisen beispielweise in Rennöfen gewonnen, um es zu Waffen und Rüstungen zu verarbeiten. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts entstand bei uns das sogenannte Osemundeisen.
Es ist besonders weich und lässt sich bestens zu Draht verarbeiten. Zahlreiche Eisenhütten, Hammerwerke und Drahtziehereien kamen auf. Auf der Basis dieser kleinen Betriebe setzte im 19. Jahrhundert die Industrialisierung in der Region ein, die bald über die reine Eisen- und Metallverarbeitung hinausging.
Alle Phasen dieser Entwicklung haben im Märkischen Sauerland ihre Spuren hinterlassen. Heute kannst du die spannende Industriegeschichte, die sich über die Jahrhunderte immer weiter fortentwickelte, an vielen Orten erleben. Sie alle gehören zum WasserEisenLand, einem Verbund aus Akteuren der Industriekultur in Südwestfalen.
Auf dem Weg durch unsere Stadt- und Industriemuseen, in unseren Hämmern und Hütten, im Drahtmuseum in Altena und im Bakelitmuseum in Kierspe erfährst du, wie findig die Menschen hier seit langer Zeit sind.
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