Wasserkraft und Talsperren im Märkischen Sauerland
Wald bzw. Holz, Eisenerz und Wasser: Darin bestand schon im Mittelalter der große Reichtum im Märkischen Sauerland, es wurde fleißig gehämmert und geschmiedet. Im späten Mittelalter entdeckten Hütten, Hämmer und Schmieden die Wasserkraft für sich.
Entlang von Bächen und Flüssen trieben Schaufelräder Hammerwerke und Blasebälge an. Stauteiche wie du sie zum Beispiel am Bremecker Hammer in Lüdenscheid sehen kannst, stellten die Wasserzufuhr sicher.
Ab dem 18. Jahrhundert leiteten leistungsfähigere eiserne Wasserräder zum Antrieb der Maschinen auch in unserer Region die industrielle Revolution ein. Mit der Erfindung von Wasserturbinen und Generatoren im 19. Jahrhundert konnte dann elektrischer Strom erzeugt werden. Doch das Wasser in den Stauteichen reichte oft nicht aus für einen durchgehenden Betrieb. So begann Ende des 19. Jahrhunderts der Bau von Talsperren im Märkischen Sauerland, um die Flüsse für die Betriebe an den Ufern zu regulieren. Zehn Talsperren sind es heute insgesamt – du kennst sie als Trinkwasserspeicher, Wandergebiete oder Freizeitparadiese. Und noch immer haben sie auch die Aufgabe, Hoch- und Niedrigwasser auszugleichen.
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