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Wasserkraft und Talsperren im Märkischen Sauerland

Wald bzw. Holz, Eisenerz und Wasser: Darin bestand schon im Mittelalter der große Reichtum im Märkischen Sauerland, es wurde fleißig gehämmert und geschmiedet. Im späten Mittelalter entdeckten Hütten, Hämmer und Schmieden die Wasserkraft für sich.

Entlang von Bächen und Flüssen trieben Schaufelräder Hammerwerke und Blasebälge an. Stauteiche wie du sie zum Beispiel am Bremecker Hammer in Lüdenscheid sehen kannst, stellten die Wasserzufuhr sicher. 

Ab dem 18. Jahrhundert leiteten leistungsfähigere eiserne Wasserräder zum Antrieb der Maschinen auch in unserer Region die industrielle Revolution ein. Mit der Erfindung von Wasserturbinen und Generatoren im 19. Jahrhundert konnte dann elektrischer Strom erzeugt werden. Doch das Wasser in den Stauteichen reichte oft nicht aus für einen durchgehenden Betrieb. So begann Ende des 19. Jahrhunderts der Bau von Talsperren im Märkischen Sauerland, um die Flüsse für die Betriebe an den Ufern zu regulieren. Zehn Talsperren sind es heute insgesamt – du kennst sie als Trinkwasserspeicher, Wandergebiete oder Freizeitparadiese. Und noch immer haben sie auch die Aufgabe, Hoch- und Niedrigwasser auszugleichen. 
 


Tipps zu Wasserkraft und Talsperren im Märkischen Sauerland

Jubachtalsperre

Zwischen 1904 bis 1906 wurde die Jubachtalsperre bei Kierspe gebaut, die heute der Trinkwasserversorgung dient. Die Staumauer wurde aus Bruchstein errichtet und enthält Jugendstilelemente. Wegen ihrer idyllischen Lage mitten im Grünen ist die Jubachtalsperre beliebt bei Wanderern und Spaziergängern. Du kannst sie sie auf einem 2,7 km langen Weg umrunden.

 

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Kraftwerk und Wehr (Wilhelmsthal)

Wenn du auf der B236 von Werdohl nach Altena die Lenne entlang fährst, radelst oder wanderst, fällt dir sicher das Kraftwerk und Wehr in Wilhelmsthal ins Auge. Die historische Anlage stammt von 1926, steht unter Denkmalschutz und ist noch in Betrieb. Du kannst die Maschinenhalle und das Wehr mit seinen drei Türmen von außen besichtigen.

 

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Versetalsperre

Jüngste und größte Talsperre im Märkischen Sauerland ist die Versetalsperre zwischen Lüdenscheid und Herscheid. Neben der Trinkwasserversorgung dient sie der Niedrigwassererhöhung der Ruhr und der Stromerzeugung. Wanderwege und Naturerlebnispfade laden dich zu Ausflügen ein.

 

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Historische Wasserkraftanlagen und Talsperren im Märkischen Sauerland


Industriekultur erleben

Du möchtest gerne wissen, wofür die Wasserkraft im Märkischen Sauerland früher genutzt wurde? Hier erfährst du mehr:

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