Reste der Rodenburg auf dem Rodenberg
Die Überreste, der in der Mitte des 13. Jahrhundert erbauten Rodenburg, befindet sich auf dem Hünenköpfchen als Teil des Rodenberges.
Der Mendener Ritter Goswin, ein Lehnsträger des Erzbischofs von Köln, erteilte den Auftrag für die Errichtung dieser für damalige Verhältnisse strategisch wichtigen Burg. Von 1246 - 1248 ließ er sie auf eigene Kosten errichten. 1276 jedoch musste er das Kastell und die Vogtei Menden an den Erzbischof von Köln abtreten. Nachdem die Festung zwischenzeitlich in den Machtbereich der feindlichen Märker geriet, jedoch bald wieder eingelöst werden konnte, wurde sie 1301 vom Heer des Grafen von der Mark zerstört.
Die spärlichen Fragmente der Ruine wurden mit der Zeit vom Wald bedeckt, so dass für viele Jahrhunderte die ehemalige Befestigungsanlage in Vergessenheit geriet. Schon bei Probegrabungen im Jahre 1939 kamen Trümmer zutage. Erst im Jahre 1950 wurde sie von dem Mendener Rektor Robert Frese wieder entdeckt. Zusammen mit seinen Schülern hat er dann in den 1950´er Jahren weitere Fragmente freigelegt.
Die Überreste der historischen Rodenburg auf dem Rodenberg sind ein wichtiges historisches Zeugnis der kurzen Zeit Ritter Goswins in Menden.
Die Burgruine ist durch den Wald in ca. 20 Minuten vom Stadtkern aus zu Fuß zu erreichen (Rodenberg/Kapellenberg).
Freier Eintritt: 0 €
Parken: kostenlose Parkmöglichkeit am städtischen Hallenbad, von da aus kann man zu Fuß durch den Wald zur Ruine der Rodenburg gelangen
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