Die Route der Reidemeister:
Drahthandelsweg von
Lüdenscheid nach Iserlohn
Diese Wanderung ist deine Zeitreise zu den Wurzeln der Industriekultur im Märkischen Sauerland. Auf dem 32 km langen Drahthandelsweg von Lüdenscheid über Altena nach Iserlohn wird die Geschichte vom Eisen zum Draht und zu dem, was man aus Draht macht (Hutnadeln, zum Beispiel), lebendig.
Im Mittelalter zählten die drei märkischen Städte zu den Handelspartnern der Hanse. Auf dem Drahthandelsweg brachten die Reidemeister – also die Drahthersteller und die metallverarbeitenden Kleinindustriellen – ihre Drahtrollen per Pferdekarren zur Weiterverarbeitung nach Iserlohn, wo sie unter anderem zu Nadeln, Ösen, Angelhaken oder Ketten verarbeitet wurden. Von den Iserlohner Fabrikskes aus nahmen die Produkte dann ihren Weg zu den großen Handelsplätzen Dortmund, Soest und Unna.
Für die Zöger – also die Drahtzieher – war die Reise recht beschwerlich: Die bis zu 30 kg schweren Drahtringe mussten durch die Täler und über die Höhenzüge transportiert werden. Heute findest du auf dieser Wanderung pure Erholung: Schalte ab und genieße Natur wie Industriekultur mit allen Sinnen! Lass dir die musealen Schwergewichte des Drahthandelsweges nicht entgehen: Burg Altena und Drahtmuseum, Phänomenta, Geschichtsmuseum Lüdenscheid und Stadtmuseum Iserlohn. An der Strecke laden dich außerdem zahlreiche Gaststätten, Restaurants und Cafés zu einer kleinen Verschnaufpause ein.
Am Ende deiner Wanderung genieße die Aussicht vom Iserlohner Danzturm, vielleicht mit einer guten Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen oder Torte im Panoramarestaurant.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zu diesem guten Grund fürs Märkische Sauerland findest du hier.
Einen virtuellen Rundgang durch die Gastronomie auf dem Drahthandelsweg findest du hier: